Nordöstlich vom Harz Gebirge, an einem Zufluss der Saale, liegt ein kleines Städtchen namens Quedlinburg. Dieser Ort ist in vieler Weise ein ganz besonderes Fleckchen Erde – einzigartig, das kann man wohl sagen. Dieser Blog widmet sich der Stadt Quedlinburg und all ihrer Schönheiten, Geschichten, Kuriositäten und Abenteuer. Wir wollen unsere Freude und Faszination an der Region mit Ihnen teilen und hoffen, dass der Name Quedlinburg in Zukunft mehr als nur ein unscheinbarer Punkt auf der Landkarte sein wird.
Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg
Die wohl größte Besonderheit von Quedlinburg ist wohl auch gleichzeitig die offensichtlichste: In Quedlinburg sieht es aus wie im Märchen. Im mittelalterlichen Stil gibt es enge, gewundene Kopfsteinpflastergässchen, die sich zwischen mehr als 1500 malerischen Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten hindurchschlängeln. Und das ist nicht etwa alles für die Touristen aufgebaut – nein, das ist alles echt. Die Quedlinburger Altstadt mit ihren Fachwerkbauten und der Stiftskirche ist um die tausend Jahre alt und zählt damit zu einer der ältesten und am besten erhaltenen Altstädte Deutschlands. Seit 1995 steht die Stadt auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes.
Gutes Wetter – gute Laune
Quedlinburg besteht also seit über tausend Jahren, aber schon lange vorher fanden unsere Vorfahren die Gegend sehr lebenswert. Archäologische Funde belegen, dass bereits in der Altsteinzeit Menschen hier siedelten. Sie wurden höchstwahrscheinlich nicht nur von der Naturschönheit angezogen, sondern auch von den fruchtbaren Böden als sich im Zeitalter des Neolithikums der Ackerbau durchsetzte. Außerdem liegt Quedlinburg im Regenschatten des Harzgebirges, was dazu führt, dass die Gegend als die trockenste in Deutschland gilt. Vor allem im Winter ist es hier trockener als anderswo – und das ist eine angenehme Sache, egal, ob man nun in Höhlen, neusteinzeitlichen Hütten oder Fachwerkhäusern wohnt. Quedlinburg ist also eben einfach von Natur aus eine angenehme Gegend.